Donnerstag, 26. Mai 2011
Leckeres zum Einfrieren
wanderin, 02:07h
- Frikadellen: Frikadellenmasse nach dem Lieblingsrezept zubereiten, dicht an dicht auf ein Backblech mit Backpapier legen und im vorgeheizten Ofen bei ca. 200 Grad Celsius ca. 1/2 Stunde backen. Das erspart stundenlanges Braten in stinkender Küche, und sie werden superlecker! Je nach Größe und Vorliebe sind ein bis zwei Frikadellen eine Portion.
- Fleisch: Über Nacht marinieren und dann bei ca. 200 Grad Celsius im Backofen garen. Je nach Fleischsorte und Stückgröße kann das Stunden dauern, aber nachher ist das Fleisch ganz zart. Und das Beste: Durch das Einfrieren wird es noch zarter.
- Beilage: Sehr lecker und rasch gegart sind pikant gewürzte rote Linsen. Auch sehr gut: eine Mischung aus Reis und Erbsen, in Brühe gegart.
- Dessert der Saison: Selbst gemachtes Rhabarberkompott mit Himbeeren.
- Fleisch: Über Nacht marinieren und dann bei ca. 200 Grad Celsius im Backofen garen. Je nach Fleischsorte und Stückgröße kann das Stunden dauern, aber nachher ist das Fleisch ganz zart. Und das Beste: Durch das Einfrieren wird es noch zarter.
- Beilage: Sehr lecker und rasch gegart sind pikant gewürzte rote Linsen. Auch sehr gut: eine Mischung aus Reis und Erbsen, in Brühe gegart.
- Dessert der Saison: Selbst gemachtes Rhabarberkompott mit Himbeeren.
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Donnerstag, 26. Mai 2011
Gesunde Ernährung aus der Tiefkühltruhe
wanderin, 01:53h
Vor einigen Wochen, als der Stress am größten war, ich mich tagelang nur von Nudeln mit Fertigsauce ernährt hatte und der Abwasch in der Küche anfing, Farbe und Form zu verändern, dachte ich mir: Es muss doch einfacher gehen. Eine Art Kantine für zu Hause, das wäre optimal. Kein Abwasch, kein Schnippeln und Kochen, einfach essen und weiterarbeiten.
Wie geht das? Einfache Antwort: Mit Tiefkühl-Fertiggerichten.
Nun sind Fertiggerichte ja nicht die beste Ernährung aller Zeiten. Das Verhältnis von Fett und Kohlenhydraten zu Vitaminen und Nährstoffen lässt zu wünschen übrig, und teuer sind sie außerdem. Aber man kann ja auch Selbstgekochtes einfrieren.
Ich habe mir zwei Bücher gekauft, die sich mit dem Thema "Vorkochen, Einfrieren und Auftauen" befassen, und mir Anregungen geholt. Zwei Großkochsamstage habe ich schon hinter mir. Hier ein paar Erfahrungen:
- Eine angemessene Menge an Dosen kaufen, die zum Einfrieren und für die Mikrowelle gleichermaßen geeignet sind (manchmal hilft da leider nur Versuch und Irrtum!). Gebraucht werden 5-10 Behälter für ein Hauptgericht (z.B. 1-Liter-Schüsseln oder Teller mit Partitionen), dazu eine Reihe kleiner Behälter mit 150 und 300 ml Füllmenge. Überhaupt sind Plastikschüsseln jeder Größe hilfreich.
- Falls nicht vorhanden, Gefrierbeutel mit Verschluss, Frischhalte- und Alufolie auf den Einkaufszettel schreiben und beim Einkauf mit besorgen.
- Vor dem Kochtag die Küche aufräumen und alles abwaschen. Je mehr freie Stellfläche, je besser.
- An den Tagen zuvor möglichst viele Eiswürfel herstellen (evtl. in Beutel füllen und die Eiswürfelform nochmal verwenden).
- Bei der Planung der Rezepte an alle Mahlzeiten denken, nicht nur ans Hauptgericht. (Rezepthinweise im nächsten Beitrag)
- Ein normales Vierpersonenrezept reicht für vier Hauptmahlzeiten - man braucht also nur wenige Rezepte, um für zwei Arbeitswochen vorzukochen.
- Den Einkauf auf dem Wochenmarkt beginnen und eine Auswahl an Gemüse der Saison kaufen, auch nach Angeboten bei Fleisch, Fisch oder Eiern schauen. Sinnvoll ist, auch Suppenbund oder ein Suppenhuhn oder ähnliches zu besorgen, um einen Fond zu kochen. Zu Hause geeignete Rezepte für die gekauften Frischwaren heraussuchen und die restlichen Zutaten im Supermarkt besorgen. Dabei auch gefrorene Beeren und ungewürztes Tiefkühlgemüse mitnehmen, das es in vielen Varianten und fertigen Mischungen gibt.
- Fleisch, Gemüse und "Stärkebeilage" (Nudeln, Hülsenfrüchte oder Reis; Kartoffeln lassen sich schlecht einfrieren) getrennt zubereiten. Bei vielen Gemüsesorten reicht kurzes Blanchieren.
Die Beilage ggf. in 150ml-Schälchen portionieren. Alles auf Eiswürfeln gut abkühlen lassen, bevor man es einfriert.
- Gemüsebrühe oder Fond kochen - es sollte intensiv schmecken. In Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren.
- Zuerst alles einzeln in kleinen Portionen auf einem Blech einfrieren, erst am nächsten Tag die Fertiggerichte zusammenstellen: Je eine Portion Fleisch und Stärkebeilage, dann den Behälter mit Gemüse auffüllen. Jeweils zwei bis drei Fondwürfel dazugeben.
- Muffins, Grießbrei oder Kuchen zubereiten. In Portionen einfrieren. In 300ml-Behälter geben, mit Beeren auffüllen und als Dessert oder Zwischenmahlzeit verwenden.
- Frisches Brot beim Bäcker in Scheiben schneiden lassen und einfrieren. Immer nur die Scheiben auftauen, die man für den nächsten Tag braucht - so hält es auch im Single-Haushalt bis zum Ende frisch.
- Da man sich das Kochen spart, hat man Zeit, auch mal einen frischen Salat zum Essen zuzubereiten. Zutaten dafür im Kühlschrank bereithalten, ebenso wie Marmelade, Brotaufstrich/Aufschnitt und Joghurt etc.
Wie geht das? Einfache Antwort: Mit Tiefkühl-Fertiggerichten.
Nun sind Fertiggerichte ja nicht die beste Ernährung aller Zeiten. Das Verhältnis von Fett und Kohlenhydraten zu Vitaminen und Nährstoffen lässt zu wünschen übrig, und teuer sind sie außerdem. Aber man kann ja auch Selbstgekochtes einfrieren.
Ich habe mir zwei Bücher gekauft, die sich mit dem Thema "Vorkochen, Einfrieren und Auftauen" befassen, und mir Anregungen geholt. Zwei Großkochsamstage habe ich schon hinter mir. Hier ein paar Erfahrungen:
- Eine angemessene Menge an Dosen kaufen, die zum Einfrieren und für die Mikrowelle gleichermaßen geeignet sind (manchmal hilft da leider nur Versuch und Irrtum!). Gebraucht werden 5-10 Behälter für ein Hauptgericht (z.B. 1-Liter-Schüsseln oder Teller mit Partitionen), dazu eine Reihe kleiner Behälter mit 150 und 300 ml Füllmenge. Überhaupt sind Plastikschüsseln jeder Größe hilfreich.
- Falls nicht vorhanden, Gefrierbeutel mit Verschluss, Frischhalte- und Alufolie auf den Einkaufszettel schreiben und beim Einkauf mit besorgen.
- Vor dem Kochtag die Küche aufräumen und alles abwaschen. Je mehr freie Stellfläche, je besser.
- An den Tagen zuvor möglichst viele Eiswürfel herstellen (evtl. in Beutel füllen und die Eiswürfelform nochmal verwenden).
- Bei der Planung der Rezepte an alle Mahlzeiten denken, nicht nur ans Hauptgericht. (Rezepthinweise im nächsten Beitrag)
- Ein normales Vierpersonenrezept reicht für vier Hauptmahlzeiten - man braucht also nur wenige Rezepte, um für zwei Arbeitswochen vorzukochen.
- Den Einkauf auf dem Wochenmarkt beginnen und eine Auswahl an Gemüse der Saison kaufen, auch nach Angeboten bei Fleisch, Fisch oder Eiern schauen. Sinnvoll ist, auch Suppenbund oder ein Suppenhuhn oder ähnliches zu besorgen, um einen Fond zu kochen. Zu Hause geeignete Rezepte für die gekauften Frischwaren heraussuchen und die restlichen Zutaten im Supermarkt besorgen. Dabei auch gefrorene Beeren und ungewürztes Tiefkühlgemüse mitnehmen, das es in vielen Varianten und fertigen Mischungen gibt.
- Fleisch, Gemüse und "Stärkebeilage" (Nudeln, Hülsenfrüchte oder Reis; Kartoffeln lassen sich schlecht einfrieren) getrennt zubereiten. Bei vielen Gemüsesorten reicht kurzes Blanchieren.
Die Beilage ggf. in 150ml-Schälchen portionieren. Alles auf Eiswürfeln gut abkühlen lassen, bevor man es einfriert.
- Gemüsebrühe oder Fond kochen - es sollte intensiv schmecken. In Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren.
- Zuerst alles einzeln in kleinen Portionen auf einem Blech einfrieren, erst am nächsten Tag die Fertiggerichte zusammenstellen: Je eine Portion Fleisch und Stärkebeilage, dann den Behälter mit Gemüse auffüllen. Jeweils zwei bis drei Fondwürfel dazugeben.
- Muffins, Grießbrei oder Kuchen zubereiten. In Portionen einfrieren. In 300ml-Behälter geben, mit Beeren auffüllen und als Dessert oder Zwischenmahlzeit verwenden.
- Frisches Brot beim Bäcker in Scheiben schneiden lassen und einfrieren. Immer nur die Scheiben auftauen, die man für den nächsten Tag braucht - so hält es auch im Single-Haushalt bis zum Ende frisch.
- Da man sich das Kochen spart, hat man Zeit, auch mal einen frischen Salat zum Essen zuzubereiten. Zutaten dafür im Kühlschrank bereithalten, ebenso wie Marmelade, Brotaufstrich/Aufschnitt und Joghurt etc.
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Sechs Wochen später...
wanderin, 01:25h
... habe ich manches erreicht und vieles noch nicht. Ich hatte in diesen sechs Wochen sehr viel Stress. Das hieß, ich war nicht beim Sport und habe viel Schokolade gegessen. Weil Schokolade einfach hilft: Man bekommt sie fast überall und zu jeder Tageszeit, muss sie nur aufreißen und in den Mund stecken, und sofort hat man dieses cremig-süße Glücksgefühl im Körper. Und noch eine und noch eine und noch eine...
Deshalb werde ich morgen endlich einen Therapeuten anrufen und mit dem zweiten Teil der Heilung beginnen: Einer Verhaltenstherapie.
Deshalb werde ich morgen endlich einen Therapeuten anrufen und mit dem zweiten Teil der Heilung beginnen: Einer Verhaltenstherapie.
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Dienstag, 12. April 2011
Die vierte Woche
wanderin, 22:17h
Damit sind wir in der Gegenwart. Die vierte Woche ist jetzt. Und in meinem Kopf hat jemand das Licht eingeschaltet. Ich merke das an vielen Kleinigkeiten, aber vor allem an meinem Essverhalten.
Zum Beispiel hatte ich eines Abends diesen typischen "In einer Stunde macht der Supermarkt zu und ich habe noch keine Schokolade gekauft"-Anfall. Aber statt reflexhaft Geld und Tasche zu grabschen und loszueilen, schaltete sich mein Gehirn dazwischen. "Was willst du kaufen? Vielleicht solltest du dir erst einmal ein Abendessen machen. Als Nachtisch könntest du etwas von der Ananas essen, die im Kühlschrank ist. Oder, falls du Lust auf eine salzige Knabberei hast - da ist noch das Popcorn, das du seit Jahresanfang keines Blickes gewürdigt hast." Tja, und genau das habe ich getan.
Das Merkwürdige war: Es hat überhaupt keine Mühe gemacht. Ich musste mich nicht zwingen, zu Hause zu bleiben und meine gesunden Vorräte zu benutzen. Es war ganz einfach, mich von einem vernünftigen Verhalten zu überzeugen.
Mir ist klar, dass ich noch nicht geheilt bin. Es liegt ein langer Weg vor mir, viele Rituale und Gewohnheiten müssen verändert werden, bis ich mein Ziel erreicht habe - das Ziel, wieder in Kleidergröße 42 zu passen (warum gerade die, erzähle ich ein anderes Mal). Aber ich weiß jetzt, dass ich es schaffen kann.
Am Samstag habe ich meine gewohnte Menge Schokolade gekauft. Sie hat vier Tage lang gereicht.
Zum Beispiel hatte ich eines Abends diesen typischen "In einer Stunde macht der Supermarkt zu und ich habe noch keine Schokolade gekauft"-Anfall. Aber statt reflexhaft Geld und Tasche zu grabschen und loszueilen, schaltete sich mein Gehirn dazwischen. "Was willst du kaufen? Vielleicht solltest du dir erst einmal ein Abendessen machen. Als Nachtisch könntest du etwas von der Ananas essen, die im Kühlschrank ist. Oder, falls du Lust auf eine salzige Knabberei hast - da ist noch das Popcorn, das du seit Jahresanfang keines Blickes gewürdigt hast." Tja, und genau das habe ich getan.
Das Merkwürdige war: Es hat überhaupt keine Mühe gemacht. Ich musste mich nicht zwingen, zu Hause zu bleiben und meine gesunden Vorräte zu benutzen. Es war ganz einfach, mich von einem vernünftigen Verhalten zu überzeugen.
Mir ist klar, dass ich noch nicht geheilt bin. Es liegt ein langer Weg vor mir, viele Rituale und Gewohnheiten müssen verändert werden, bis ich mein Ziel erreicht habe - das Ziel, wieder in Kleidergröße 42 zu passen (warum gerade die, erzähle ich ein anderes Mal). Aber ich weiß jetzt, dass ich es schaffen kann.
Am Samstag habe ich meine gewohnte Menge Schokolade gekauft. Sie hat vier Tage lang gereicht.
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Gute Vorsätze... bringen nix
wanderin, 22:02h
Es fing an am 1. Januar. (Natürlich gibt es eine jahrelange Vorgeschichte - aber die muss hier nicht erzählt werden). Am letzten Werktag des Jahres hatte ich eingekauft und dabei das weggelassen, was sonst bei keinem Einkauf fehlt und mich fast täglich in den Supermarkt treibt: Schokolade. Stattdessen habe ich gutes Brot und leckere Marmelade gekauft, frisches Obst und Gemüse, Käse und Joghurt, Nüsse und gesalzenes Mikrowellen-Popcorn. Ich wollte es endlich schaffen, von meinem Zwang wegzukommen - dem Zwang, täglich mehrere hundert Gramm Schokolade in mich hineinzuschaufeln.
Am Morgen nach der Silvesterparty sollte es losgehen. Es war ein grauer, freudloser Neujahrstag. Der nächste war noch schlimmer. Am dritten Tag saß ich heulend auf dem Sofa und fragte mich, warum ich überhaupt noch weiterleben sollte.
Dann ging ich Schokolade kaufen. Ich hatte resigniert. Es gab keinen Ausweg.
Nach ein paar Schoko-Tagen konnte ich wieder soweit klar denken, dass mir an meinem Jahresanfang bestimmte Symptome auffielen. Symptome, die ich bei anderen schon miterlebt hatte. Symptome für eine Depression. War das der Grund? War Schokolade mein Antidepressivum, meine Waffe gegen die Verzweiflung?
Ich suchte mir eine neue Hausärztin, die sich mit Essstörungen auskennt, und schilderte ihr meine Erfahrung. Mit ein paar Fragen hatte sie mich zum Heulen gebracht. Und dann tat sie endlich das, was schon längst einer meiner diversen Hausärzte hätte tun sollen: Sie überwies mich an einen Psychiater.
Es dauerte sechs Wochen, bis ich dort einen Termin bekam. 42 Tage, an denen ich zum ersten Mal meine gewohnte Ration Schokolade ohne schlechtes Gewissen aß. Denn ich wusste, ich hatte einen wichtigen Schritt gemacht. Ich wusste, mein Leben würde sich bald ändern.
Der Psychiater hörte sich meine Geschichte an, dann verschrieb er mir ein Antidepressivum. Ein bewährtes Mittel, das seit Jahren auf dem Markt ist. Er schärfte mir das gleiche ein, was mir nachher auch noch die Apothekerin auf den Weg gab: Es dauert ein paar Wochen, bis diese Mittel wirken. Und es ist mit Nebenwirkungen zu rechnen.
Tatsächlich bekam ich zunächst einmal alle Nebenwirkungen, die auf dem Beipackzettel standen. Das ist mir noch nie passiert, normalerweise komme ich mit Medikamenten gut klar. Tapfer hielt ich Übelkeit und Kopfschmerzen und allerlei andere Kleinigkeiten drei Wochen lang aus.
Die vierte Woche war anders.
Am Morgen nach der Silvesterparty sollte es losgehen. Es war ein grauer, freudloser Neujahrstag. Der nächste war noch schlimmer. Am dritten Tag saß ich heulend auf dem Sofa und fragte mich, warum ich überhaupt noch weiterleben sollte.
Dann ging ich Schokolade kaufen. Ich hatte resigniert. Es gab keinen Ausweg.
Nach ein paar Schoko-Tagen konnte ich wieder soweit klar denken, dass mir an meinem Jahresanfang bestimmte Symptome auffielen. Symptome, die ich bei anderen schon miterlebt hatte. Symptome für eine Depression. War das der Grund? War Schokolade mein Antidepressivum, meine Waffe gegen die Verzweiflung?
Ich suchte mir eine neue Hausärztin, die sich mit Essstörungen auskennt, und schilderte ihr meine Erfahrung. Mit ein paar Fragen hatte sie mich zum Heulen gebracht. Und dann tat sie endlich das, was schon längst einer meiner diversen Hausärzte hätte tun sollen: Sie überwies mich an einen Psychiater.
Es dauerte sechs Wochen, bis ich dort einen Termin bekam. 42 Tage, an denen ich zum ersten Mal meine gewohnte Ration Schokolade ohne schlechtes Gewissen aß. Denn ich wusste, ich hatte einen wichtigen Schritt gemacht. Ich wusste, mein Leben würde sich bald ändern.
Der Psychiater hörte sich meine Geschichte an, dann verschrieb er mir ein Antidepressivum. Ein bewährtes Mittel, das seit Jahren auf dem Markt ist. Er schärfte mir das gleiche ein, was mir nachher auch noch die Apothekerin auf den Weg gab: Es dauert ein paar Wochen, bis diese Mittel wirken. Und es ist mit Nebenwirkungen zu rechnen.
Tatsächlich bekam ich zunächst einmal alle Nebenwirkungen, die auf dem Beipackzettel standen. Das ist mir noch nie passiert, normalerweise komme ich mit Medikamenten gut klar. Tapfer hielt ich Übelkeit und Kopfschmerzen und allerlei andere Kleinigkeiten drei Wochen lang aus.
Die vierte Woche war anders.
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