Donnerstag, 26. Mai 2011
Gesunde Ernährung aus der Tiefkühltruhe
wanderin, 01:53h
Vor einigen Wochen, als der Stress am größten war, ich mich tagelang nur von Nudeln mit Fertigsauce ernährt hatte und der Abwasch in der Küche anfing, Farbe und Form zu verändern, dachte ich mir: Es muss doch einfacher gehen. Eine Art Kantine für zu Hause, das wäre optimal. Kein Abwasch, kein Schnippeln und Kochen, einfach essen und weiterarbeiten.
Wie geht das? Einfache Antwort: Mit Tiefkühl-Fertiggerichten.
Nun sind Fertiggerichte ja nicht die beste Ernährung aller Zeiten. Das Verhältnis von Fett und Kohlenhydraten zu Vitaminen und Nährstoffen lässt zu wünschen übrig, und teuer sind sie außerdem. Aber man kann ja auch Selbstgekochtes einfrieren.
Ich habe mir zwei Bücher gekauft, die sich mit dem Thema "Vorkochen, Einfrieren und Auftauen" befassen, und mir Anregungen geholt. Zwei Großkochsamstage habe ich schon hinter mir. Hier ein paar Erfahrungen:
- Eine angemessene Menge an Dosen kaufen, die zum Einfrieren und für die Mikrowelle gleichermaßen geeignet sind (manchmal hilft da leider nur Versuch und Irrtum!). Gebraucht werden 5-10 Behälter für ein Hauptgericht (z.B. 1-Liter-Schüsseln oder Teller mit Partitionen), dazu eine Reihe kleiner Behälter mit 150 und 300 ml Füllmenge. Überhaupt sind Plastikschüsseln jeder Größe hilfreich.
- Falls nicht vorhanden, Gefrierbeutel mit Verschluss, Frischhalte- und Alufolie auf den Einkaufszettel schreiben und beim Einkauf mit besorgen.
- Vor dem Kochtag die Küche aufräumen und alles abwaschen. Je mehr freie Stellfläche, je besser.
- An den Tagen zuvor möglichst viele Eiswürfel herstellen (evtl. in Beutel füllen und die Eiswürfelform nochmal verwenden).
- Bei der Planung der Rezepte an alle Mahlzeiten denken, nicht nur ans Hauptgericht. (Rezepthinweise im nächsten Beitrag)
- Ein normales Vierpersonenrezept reicht für vier Hauptmahlzeiten - man braucht also nur wenige Rezepte, um für zwei Arbeitswochen vorzukochen.
- Den Einkauf auf dem Wochenmarkt beginnen und eine Auswahl an Gemüse der Saison kaufen, auch nach Angeboten bei Fleisch, Fisch oder Eiern schauen. Sinnvoll ist, auch Suppenbund oder ein Suppenhuhn oder ähnliches zu besorgen, um einen Fond zu kochen. Zu Hause geeignete Rezepte für die gekauften Frischwaren heraussuchen und die restlichen Zutaten im Supermarkt besorgen. Dabei auch gefrorene Beeren und ungewürztes Tiefkühlgemüse mitnehmen, das es in vielen Varianten und fertigen Mischungen gibt.
- Fleisch, Gemüse und "Stärkebeilage" (Nudeln, Hülsenfrüchte oder Reis; Kartoffeln lassen sich schlecht einfrieren) getrennt zubereiten. Bei vielen Gemüsesorten reicht kurzes Blanchieren.
Die Beilage ggf. in 150ml-Schälchen portionieren. Alles auf Eiswürfeln gut abkühlen lassen, bevor man es einfriert.
- Gemüsebrühe oder Fond kochen - es sollte intensiv schmecken. In Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren.
- Zuerst alles einzeln in kleinen Portionen auf einem Blech einfrieren, erst am nächsten Tag die Fertiggerichte zusammenstellen: Je eine Portion Fleisch und Stärkebeilage, dann den Behälter mit Gemüse auffüllen. Jeweils zwei bis drei Fondwürfel dazugeben.
- Muffins, Grießbrei oder Kuchen zubereiten. In Portionen einfrieren. In 300ml-Behälter geben, mit Beeren auffüllen und als Dessert oder Zwischenmahlzeit verwenden.
- Frisches Brot beim Bäcker in Scheiben schneiden lassen und einfrieren. Immer nur die Scheiben auftauen, die man für den nächsten Tag braucht - so hält es auch im Single-Haushalt bis zum Ende frisch.
- Da man sich das Kochen spart, hat man Zeit, auch mal einen frischen Salat zum Essen zuzubereiten. Zutaten dafür im Kühlschrank bereithalten, ebenso wie Marmelade, Brotaufstrich/Aufschnitt und Joghurt etc.
Wie geht das? Einfache Antwort: Mit Tiefkühl-Fertiggerichten.
Nun sind Fertiggerichte ja nicht die beste Ernährung aller Zeiten. Das Verhältnis von Fett und Kohlenhydraten zu Vitaminen und Nährstoffen lässt zu wünschen übrig, und teuer sind sie außerdem. Aber man kann ja auch Selbstgekochtes einfrieren.
Ich habe mir zwei Bücher gekauft, die sich mit dem Thema "Vorkochen, Einfrieren und Auftauen" befassen, und mir Anregungen geholt. Zwei Großkochsamstage habe ich schon hinter mir. Hier ein paar Erfahrungen:
- Eine angemessene Menge an Dosen kaufen, die zum Einfrieren und für die Mikrowelle gleichermaßen geeignet sind (manchmal hilft da leider nur Versuch und Irrtum!). Gebraucht werden 5-10 Behälter für ein Hauptgericht (z.B. 1-Liter-Schüsseln oder Teller mit Partitionen), dazu eine Reihe kleiner Behälter mit 150 und 300 ml Füllmenge. Überhaupt sind Plastikschüsseln jeder Größe hilfreich.
- Falls nicht vorhanden, Gefrierbeutel mit Verschluss, Frischhalte- und Alufolie auf den Einkaufszettel schreiben und beim Einkauf mit besorgen.
- Vor dem Kochtag die Küche aufräumen und alles abwaschen. Je mehr freie Stellfläche, je besser.
- An den Tagen zuvor möglichst viele Eiswürfel herstellen (evtl. in Beutel füllen und die Eiswürfelform nochmal verwenden).
- Bei der Planung der Rezepte an alle Mahlzeiten denken, nicht nur ans Hauptgericht. (Rezepthinweise im nächsten Beitrag)
- Ein normales Vierpersonenrezept reicht für vier Hauptmahlzeiten - man braucht also nur wenige Rezepte, um für zwei Arbeitswochen vorzukochen.
- Den Einkauf auf dem Wochenmarkt beginnen und eine Auswahl an Gemüse der Saison kaufen, auch nach Angeboten bei Fleisch, Fisch oder Eiern schauen. Sinnvoll ist, auch Suppenbund oder ein Suppenhuhn oder ähnliches zu besorgen, um einen Fond zu kochen. Zu Hause geeignete Rezepte für die gekauften Frischwaren heraussuchen und die restlichen Zutaten im Supermarkt besorgen. Dabei auch gefrorene Beeren und ungewürztes Tiefkühlgemüse mitnehmen, das es in vielen Varianten und fertigen Mischungen gibt.
- Fleisch, Gemüse und "Stärkebeilage" (Nudeln, Hülsenfrüchte oder Reis; Kartoffeln lassen sich schlecht einfrieren) getrennt zubereiten. Bei vielen Gemüsesorten reicht kurzes Blanchieren.
Die Beilage ggf. in 150ml-Schälchen portionieren. Alles auf Eiswürfeln gut abkühlen lassen, bevor man es einfriert.
- Gemüsebrühe oder Fond kochen - es sollte intensiv schmecken. In Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren.
- Zuerst alles einzeln in kleinen Portionen auf einem Blech einfrieren, erst am nächsten Tag die Fertiggerichte zusammenstellen: Je eine Portion Fleisch und Stärkebeilage, dann den Behälter mit Gemüse auffüllen. Jeweils zwei bis drei Fondwürfel dazugeben.
- Muffins, Grießbrei oder Kuchen zubereiten. In Portionen einfrieren. In 300ml-Behälter geben, mit Beeren auffüllen und als Dessert oder Zwischenmahlzeit verwenden.
- Frisches Brot beim Bäcker in Scheiben schneiden lassen und einfrieren. Immer nur die Scheiben auftauen, die man für den nächsten Tag braucht - so hält es auch im Single-Haushalt bis zum Ende frisch.
- Da man sich das Kochen spart, hat man Zeit, auch mal einen frischen Salat zum Essen zuzubereiten. Zutaten dafür im Kühlschrank bereithalten, ebenso wie Marmelade, Brotaufstrich/Aufschnitt und Joghurt etc.
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